Bisher etliches auf twitter, nach dem Ankauf nun Umzug auf Mastodon, wo ich mich bisher nur aus Neugierde rumgetrieben hatte: @fritzLetsch@dju.social ist bei der Journalisten-Union,
@fairmuenchen@misskey.de kann längere Artikel, lokal ist @fritz@muenchen.social neben @selbstorganisation@muenchen.social sowie
@heyaltermuc@muenchen.social und @gemeinsinn@muenchen.social
Ich habe bisher besonders gute Erfahrungen - ausserhalb der Schulen in Bayern - mit männlichen Gruppen, auch in gemischten Gruppen in der Berufsschule, wo sich aber
zeigt, dass eine sehr frühzeitige Trennung in kleinere Sprach-Gruppen die Gespräche erleichtert.
Das Körper-Wissen über die Abläufe und Funktionen der Organe und die Fähigkeiten der Benennung sind enorm verschieden, je nach kultureller Herkunft und Grundlagen von
Familien- und Schulbildung.
Für die Arbeit in Einrichtungen sind die wichtigsten weiteren Schnittstellen (auch mit SozialpädagogInnen / Helferkreisen) die Kenntnis der nächsten Beratungsstellen
und ärztlicher Betreuung,
im Prinzip gilt für uns - wie in der Berufschule - das entsprechende
Programm der oberen Schulklassen:
1. Das vorhandene Grundwissen sammeln, Benennungen klären und üben und dabei Vertrauen aufbauen
2. Wie "funktioniert" ein Mann: Biologische Grundlagen, Reifung und Entwicklung, Funktionsstörungen, Beschneidungen,
3. Abläufe der Regel und möglicher Schwangerschaft bei der Frau, interKulturen der Weitergabe in Mutter- und Vater-Rolle,
4. Verhütungs-Möglichkeiten und Verhütung sexueller Ansteckungen, übertragbare Krankheiten, HIV und Test-Möglichkeiten
5. Umgangshilfen mit Beziehungs- und Krisen-Situationen, Hilfe-Punkte und Beratungs-Vorgänge in Lebens- und Sexualberatung
Es kommt auf die Kommunikation in der Gruppe an, ab welcher Phase wir die Gruppe in Geschlechter trennen, falls wir gemeinschaftlich gestartet hatten.
Informationen für Eltern und die Öffentlichkeit
Durch die extrem-konservative Internet- und Presse-Propaganda gegen die heutige Sexualpädagogik mit Wirkung auch auf die religiösen
Kreise der christlichen und islamischen wie auch anderer Glaubensrichtungen wird es immer wichtiger, die Realität unserer Arbeit auch öffentlich zu vermitteln:
Sexualpädagogik im Schulunterricht
findet in der Regel kaum und oft zu spät statt:
In der 9. Klasse in Biologie ist die Pubertät mit ihren wichtigsten Fragen schon in der Peinlichkeit gelandet,
Lehrkräfte sind von der Hochschule meist unzureichend für den Umgang mit ungewohnter und belasteter Sprache und sehr persönlichen Themen ausgebildet.
Sexualpädagogik durch Fachleute
wird in der Regel durch Mitarbeitende vom Gesundheitsamt, von Schwangeren-Beratungen wie Donum Vitae und pro Familia durchgeführt, entkommen mit ihrem kurzen
Auftreten der Disziplinierung und der ansonsten in Bayern allgegenwärtigen Noten-Bewertung.
Sexualpädagogik in der Öffentlichkeit
kann durch Volkshochschulen oder kirchliche Bildungswerke ins Gespräch gebracht werden:
Informationen zu den Grund-Informationen der BZGA und Zanzu.de
Gespräch zu den eigenen Erwartungen
Moral-Vorstellungen der Herkunftskulturen
Erziehungs-Wünsche und eigene Zukunfts-Vorstellungen